Schon lange
haben wir geplant mit allen Team-Leads die bereits gepflanzten Bäume
aufzusuchen und im Anschluss eine kleine Feier zu genießen. Da die Route zu
allen Pflanzorten in Hamburg mittlerweile ein beträchtliches Ausmaß angenommen
hat, haben wir uns entschieden die Touren nach den 4 Himmelsrichtungen
aufzuteilen.
Am 14. August war es endlich soweit: Wir haben eine mehrstündige Radtour durch den Norden Hamburgs gestartet. Das Wetter war perfekt und unsere Stimmung von großer Freude getragen. Radfahren ist echt großartig und im Team eine inspirierende und lebendige Kraftquelle!
2018 hat der Gyalwang Drukpa, als
Gründer des internationalen säkularen Netzwerks Live To Love, persönlich einige
Bäume in Hamburgs Erde gesetzt. Das geschah aus besonderem Anlass und stellt
eine große Ehre und leuchtendes Beispiel dar!
Die Ulme an der Osterbek in
Bramfeld, die der Gyalwang Drukpa als erstes pflanzte, ist groß geworden und
zeigt viele besondere Merkmale. Der Stamm und die Rinde sind sehr ebenmäßig und
die Krone ist von besonderer Schönheit.
Als Hommage an den Gyalwang Drukpa und
seinen unermüdlichen Einsatz für den Umweltschutz, die Erde und allen Wesen,
die auf und von ihr leben, haben wir diese Ulme geschmückt.
Das hat dem Tag
eine sehr feierliche Stimmung der Dankbarkeit verliehen.
Im Stadtteil
Hummelsbüttel haben wir die 3 angekündigten Walnussbäume gepflanzt.
In dem
Grünzug eines Wohngebietes verfügen sie über ideale Bedingungen, um gut zu
wachsen und zu gedeihen. Obwohl erst 6 Jahre alt, tragen sie bereits die ersten
Nüsse.
Diese sind eine wertvolle Nahrungsquelle für Tiere und Menschen. Unsere
Route führte im Anschluss weiter zur Schwarzpappel an der Seebek, dem Baum -
den wir vor elf Jahren in Kooperation mit dem NABU in die Erde setzten. Ganz
besondere Freude hat die Streuobstwiese am Appelhofweiher ausgelöst, auf der
wir Apfelbäume gepflanzt und 2 Blumenwiesen für Insekten angelegt haben. Die Streuobstwiese
ist zu einem üppigen Lebensraum geworden. Die Bäume tragen bereits viele
Früchte und versprechen eine reiche Ernte.
Die Blumenwiesen haben sich zu
wertvollen Biotopen entwickelt. Unsere Radtour führte weiter durch den
Ohlsdofer Friedhof, wo wir 9 Ulmen gepflanzt haben. Dieser Ort ist der größte
und einer der schönsten Friedhöfe der Welt und stellt definitiv eine vollkommen
eigene Welt "innerhalb dieser Welt" dar. Ein spiritueller Raum der
Stille, der etablierten Gleichberechtigung & Diversität religiöser
Kulturen, der höchsten Landschaftsarchitektur und Kunst im Allgemeinen. So
viele wundervolle Skulpturen zieren die vielen Areale. Uralte und seltene
Baumarten spenden Schatten, Schönheit und bieten Räume der Kontemplation. Sehr
bewegend!
Wir haben viele unterschiedliche Stadtteile durchquert, in denen verschiedene Lebenspläne und -stile manifestiert sind. Arm und Reich liegt oft so nahe beieinander und manchmal lösen sich die Grenzen fast unmerklich auf oder gehen sogar ineinander über.
Den Abend haben wir mit einer Feier unserer
gewachsenen Beziehungen, den wundervollen Begegnungen und Erfolgen gewidmet,
die aus mittlerweile 14 Jahren Live To Love-Grassroot-Aktionen in Deutschland
hervorgegangen sind.
Wir haben bunte und leckere vegetarische und vegane Speisen, sowie das entspannte und fröhliche Beisammensein sehr genossen. Wir alle sind unglaublich dankbar für diesen Reichtum aller Erfahrungen, die vielen Einblicke in unterschiedliche Lebenswelten, dem gewachsenen Verständnis von Zusammenhängen und dem Erlernen vieler neuer Fertigkeiten.
Wir haben bunte und leckere vegetarische und vegane Speisen, sowie das entspannte und fröhliche Beisammensein sehr genossen. Wir alle sind unglaublich dankbar für diesen Reichtum aller Erfahrungen, die vielen Einblicke in unterschiedliche Lebenswelten, dem gewachsenen Verständnis von Zusammenhängen und dem Erlernen vieler neuer Fertigkeiten.
Im September geht es
frohen Mutes weiter. Wir freuen uns auf die 4. Elbstrandaktion mit den Live To
Love-Piraten und einer großen Plastikmüll-Sammelaktion zu der schon jetzt alle
herzlich eingeladen sind.
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