Nicht nur die
aktuellen Temperaturen, sondern auch die zunehmende soziale Kälte und die
Gleichgültigkeit der Passanten, machen das Leben auf der Straße für die Obdachlosen
immer schwieriger.
Mit unserer Aktion
haben wir nicht nur heiße Getränke, Nahrung und Kleidung, sondern vor allem menschlichen Wärme zu den
Obdachlosen gebracht. Das ganze Jahr über wurden von einigen Frauen liebevoll
warme Schals und Socken für die Obdachlosen gestrickt. Die Kinder haben für
unsere Aktion Kekse gebacken, in kleine Tütchen gepackt und mit Geschenkband
versehen. Diese kleinen Zeichen menschlicher
Wärme und Anteilnahme wurden von den Obdachlosen
besonders geschätzt und gerne angenommen.
Bei der Ausgabe von heißen
Getränken und Suppe kamen wir miteinander ins Gespräch und haben so einige
Lebensgeschichten und Schicksale näher kennenlernen dürfen. Ein junger Elektriker der dringend neue
Arbeit sucht setzt sich für andere Obdachlose ein und half uns bei der
Verteilung der Spenden. Ein Ehepaar
erzählte uns durch Krankheit und Schulden die Wohnung verloren zu haben und wir
trafen junge Frauen die vor häuslicher Gewalt auf die Straße geflohen sind.
Es gibt so viele
Gründe für Obdachlosigkeit, wie es Obdachlose gibt. An diesem Nachmittag
konnten wir zumindest ein paar von Ihnen zuhören und sie mit dem Nötigsten
versorgen.
© Agnes Forsthuber |
© Agnes Forsthuber |
Abschluss unserer
Aktion trafen wir auf Julia von der Initiative „Mobile Bullysuppenküche“. Julia
und ihr Team erhielten von uns ein paar übriggebliebene Kleidungsstücke um sie
in Altona zu verteilen, es wurden Fotos von uns gemacht und Julia versprach
unsere Aktion auf Ihrer Facebookseite mit zu erwähnen.
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