Mittwoch, 23. März 2016

Der Gyalwang Drukpa im Interview zur weltweiten Situation des Wassers


                                        © Agnes Forsthuber

In manchen Ländern gibt es nicht genug Wasser und es dominiert dort die Dürre,
in anderen Ländern wiederum gibt es zuviel Wasser und Überschwemmungen.
Ohne Wasser könnten wir nicht leben, und mit zuviel Wasser ist es auch nicht möglich.

Lesen Sie in einem Interview auf der Live To Love Homepage, was der Gyalwang Drukpa zu diesem Ungleichgewicht sagt.

Er gab es anlässlich seines Besuches im November vergangenen Jahres in Hamburg und
wurde zum Tag des Wassers veröffentlicht.

Hier ist ein Abschnitt - viel Freude und Inspiration beim Lesen!

Gyalwang Drukpa:

"Ich würde sagen, dass der Mensch mit der Natur sehr freundlich umgehen muss, damit die Natur sich selbst im Gleichgewicht halten kann. Was aktuell in der Welt passiert ist, dass das Gleichgewicht der Natur aus der Balance geraten ist.

Es ist keineswegs die Natur, die sich falsch verhält, sondern der Mensch hat die Probleme kreiert, welche die Natur aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Aus diesem Grund kommt es auch zu diesen Wolkenbrüchen, die aus dem Nichts entstehen. In der Geschichte hat man Wolkenbrüche dieser Art nicht erlebt, aber heutzutage treten sie auf.

Wie Sie erwähnten, gibt es in bestimmten Regionen kein Wasser und großes Leiden deswegen. Die Ursache liegt darin begründet, dass wir das Problem der globalen Erwärmung kreiert haben. Dafür sind wir Menschen allein verantwortlich. Es tut mir leid das sagen zu müssen, aber tatsächlich sind es wir Menschen, die dieses Problem verursacht haben."